Was gilt es bei der Rohkost Ernährung alles zu beachten?

Was gilt es bei der Rohkost Ernährung alles zu beachten?

Du fragst dich was bei der Rohkost-Umstellung wichtig ist? Lies hier nach!

Grundlegende Veränderungen im Leben sind meist nicht einfach. Vor allem, wer seine Ernährung umstellen möchte, muss viel beachten und zeitgleich echte Disziplin beweisen.
Auch wenn die Motivation gesundheitlich bedingt ist, birgt eine neue Ernährungsweise so manchen Stolperstein, wenn wir uns vorab nicht richtig informieren. So auch bei der Umstellung des Körpers auf rohköstliche Ernährung. Wir haben uns für euch auf die Suche begeben und für euch einige Tipps für den richtigen Einstieg in eine gesunde Ernährung mit Rohkost zusammengestellt. 

 

1. Langsames Herantasten

Anfangs ist es wichtig, die Umstellung langsam anzugehen. Besonders wenn du bisher nicht auf deine Ernährung geachtet hast - also dich ballaststoffarm, mit wenig Frischkost, viel Gekochtem und Weizenprodukten ernährt hast, solltest du deinem Körper genug Zeit geben, um mit der Rohkost klar zu kommen.

Der Grund hinter der langsamen Umstellung ist dein Darm. Dieser war bereits die eher suboptimale Ernährung gewohnt und muss sich nun neu orientieren und die kompletten Verdauungsprozesse umstellen. Ballaststoffreiche Frischkost sollte daher langsam integriert und vor allem ausreichend gekaut werden. Nehme dir daher Zeit beim Essen und genieße bewusst.


2. Nicht zu viel essen

Gerade zu Beginn der Ernährungsumstellung kommt es oft vor, dass man zu viel Nahrung zu sich nimmt. Besonders dann wenn man sich erst an die Zubereitung von Rohkost und die passenden Mengen gewöhnen muss, glaubt man anfangs meist, man würde zu wenig essen und wäre noch nicht satt. Dieses “zu viel” solltest du jedoch tunlichst vermeiden, um deinen Körper und die eigene Verdauung nicht zu überfordern. Denn immer wenn du zu viel isst, hat der Magen einfach nicht genug Verdauungssäfte zur Verfügung und dein Verdauungssystem ist folglich überfordert.

Zusätzlich solltest du auch nur dann essen, wenn du Hunger hast. Oft isst man dagegen aus Langeweile, Spaß, sozialen oder emotionalen Gründen. Hier gilt es, sich auf das eigene Körpergefühl zu verlassen und wirklich nur dann Nahrung zu sich zu nehmen, wenn der Körper danach verlangt.


3. Nicht zu wenig essen

Genauso wie es wichtig ist, nicht zu viel zu essen, ist es entscheidend, für genug Nahrung und vor allem Nährstoffe zu sorgen. Gerade wer anfangs bei einer Umstellung auf Rohkost Ernährung viel an Gewicht verliert, sollte auf eine ausreichende Nahrungszufuhr zu achten.


4. Genug Grünes essen

Einer der schwerwiegendsten Fehler von Rohköstlern ist es, nicht genug grünes Blattgemüse und Wildkräuter zu essen. Obwohl Obst und Gemüse im Idealfall eine gute Quelle für Energie und Vitamine sind, enthält das meiste davon heutzutage dank intensiver Bewirtschaftung der Felder nicht mehr genug Vitamine und Mineralstoffe.

Grünes Blattgemüse und Wildkräuter erhalten viele essentielle Mineralstoffe, wie Kalzium, Magnesium, Eisen etc. Daher sollte Grünzeug in der Rohkost Ernährung eine Hauptrolle spielen und täglich reichlich auf dem Speiseplan stehen. Vielleicht kannst du ja den morgendlichen Kaffee durch grüne Smoothie ersetzen?


Green raw food salad

5. Aufpassen bei zu viel Fett

Nüsse und Samen sind wunderbare Nährstofflieferanten und Sattmacher und beinhalten eine Menge gesunder Inhaltsstoffe. Doch sind sie auch sehr fetthaltig. Obwohl das Fett in den Nüssen für deinen Körper gut ist, solltest du es damit nicht übertreiben. Gleiches gilt für pflanzliche Öle und Avocados.

Wenn Du den Nusskonsum im Rahmen hältst, dann ist alles in Ordnung. Damit meinen wir in etwa eine Handvoll Nüsse und Samen und das mehrmals in der Woche, nicht jeden Tag. Ebenso sollte man als gesunder Rohköstler nur wenig bis gar kein Öl verwenden und nicht regelmäßig Avocados verzehren.

Sei auch vorsichtig beim Essen von rohen Käsekuchen, rohen Desserts allgemein und rohen Käsen. Sie sind gewöhnlich vollgepackt mit Nüssen, Samen oder anderen Fetten. Diese ganzen “Gourmet-Leckereien” sollten - wenn du eine gesunde Ernährung anstrebst - als ein besonderes Extra genossen werden, und nicht jeden Tag.

Außerdem sind viele Nüsse, Samen und Öle nicht in Rohkostqualität, obwohl auf der Verpackung naturbelassen oder unbehandelt steht. Viele werden unter hohen Temperaturen getrocknet, mit Dampf bearbeitet oder anschließend sogar geröstet. Unsere Nüsse und Samen von Lifefood sind jedoch 100% roh, von höchster Qualität und deshalb perfekt für die Rohkost Ernährung geeignet.

 

6. Im sozialen Umfeld selbstbewusst sein und sich treu bleiben

Es wird sehr wahrscheinlich vorkommen, dass man dich schief anschaut und du mit Fragen zu deiner neuen Ernährung überhäuft wirst. Das ist normal, denn der Durchschnittsmensch ernährt sich eher suboptimal und ungesund. Bleibe deshalb ruhig und erkläre, warum du deine Ernährung auf Rohkost umstellst und zeige deinem Gegenüber die Vorteile auf. Außerdem ist es wichtig, dass man andere nicht unbedingt von der eigenen Lebensweise überzeugen will.  Das Wichtigste ist zu wissen, dass du es für DICH selbst, DEINE Gesundheit und DEIN Wohlbefinden machst.

Etwas schwieriger verhält es sich bereits bei Einladungen von Familie und Freunden. Hier gilt es immer entspannt zu bleiben und sich nicht verrückt machen zu lassen. Am besten sucht man sich vor Ort die gesündeste Alternative von den Speisen aus – es ist fast immer etwas dabei. Auch in Restaurants findet sich nahezu auf jeder Speisekarte ein Salat.



7. Finde deine Balance

Abschließend bleibt zu erwähnen, dass man mit der Rohkost seine eigene Balance finden muss. Erst dann kann die Umstellung auch in eine dauerhafte Ernährungsform übergehen und dir zu mehr Vitalität verhelfen. Gerade anfangs sind sogenannte “Gourmet-Rezepte” super, um den Übergang möglichst einfach zu gestalten - hier sollte man einfach so viel wie möglich ausprobieren um auf den Geschmack der Rohkost zu kommen!



Und auch wenn die Umstellung nicht reibungslos klappt, kann man immer wieder zu gesunder, ausgewogener und abwechslungsreicher veganer Kost zurück kommen. Hier startet man am besten den Tag mit frischen Früchten, geht dann über zu rohen Gemüsen und Salaten zu Mittag, isst zwischendurch hochqualitative rohköstliche Snacks (Life Crackers, Lifebars, etc.) und endet den Tag anschließend mit gedünsteten Gemüse mit oder ohne Reis, Quinoa, Kartoffeln oder Bohnen. So lässt sich der Schritt zur vollständigen Rohkost leichter gehen und man tut gleichzeitig seinem Körper etwas gutes.


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